Nummer 2 - kurz vor der Verdrahtung der einzelnen Baugruppen. Der Vorverstärker ist jetzt mit 3 Operationsverstärkern TL071 aufgebaut.Messtechnisch schlägt er eine einfache Tranistorstufe um Längen, dem menschlichen Ohr fällt dieser Unterschied jedoch nicht so auf, wie man es auf den ersten Blick angenommen hätte.Messtechnik und menschliche Wahrnehmung von Schallschwingungen sind eben doch 2 verschiedene Betrachtungsweisen.Die Messtechnik mit ihren einfachen Schwingungsformen vereinfacht die Zusammenhänge offensichtlich zu sehr.

 Tom's Amp
 Amp - Left
 The tubes
 Entwicklung
 No. 2
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Nummer 2 bei der Verdrahtung der Komponenten. Da es sich um ein Vollmetallgehäuse handelt und der Amp mittlerweile bei 275 Volt Anodenspannung gefahren wird (bei 45 mA / Röhre wird die max. zul. Verlustleistung nicht überschritten) kommt man um eine durchgehende Erdung aller Anlagenteile nicht rum.Da sich jetzt aber beim Anschluss anderer Geräte fast immer Masseschleifen aufbauen, sind Übertrager im Eingangszweig erforderlich. Mit den z.B. bei Conrad angebotenen Neutrik 1/1 Übertragern ohne MU-Metallschirm realisiere ich einen -3 dB Frequenzgang von 20 HZ bis etwa 20 KHZ über alles. (Eingang bis 7 Ohm Lastwiderstand an den Polklemmen). Bei den diesmal eingesetzten Ausgangsübertragern kann man mit diesem Messwert zufrieden sein. Aber wie gesagt.........Messtechnik ist hier nicht alles, schon der Gummibaum in der Ecke ändert die realen Bedingungen im Raum. Hier kommt auch zum Tragen das in Class A immer voller Energiefluß herrscht und das Netzteil damit sehr gleichmäßig belastet wird. Und dieses Prinzip ist mit der Röhre zu machen, der Transistor hat das Problem der Verlustleistung eben doch stärker, da bei 150 Grad Chiptemperatur auf alle Fälle Schluß ist und man mit einem sicheren Delta von max. 100 Grad eben nich soviel Wärme los werden kann, ohne Verrenkungen.

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Mit verschlossenem Gehäuse sieht dieses Gerät fast schon ein wenig kommerziell aus...........

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(c)  T. tom Felde 2004/2005